Füllstandsmessung im Kondensat-Speisewassertank

Veröffentlicht am: 29.07.2016

Die Anwendung

In einem Kondensat-Rücklaufbehälter einer Dampfversorgung muss das Wasserniveau in einem gewissen Min/Max Bereich gehalten werden.
Üblicherweise werden für diese Messaufgabe konduktive Stabsonden verwendet.

Wegen der geringen Leitfähigkeit des Kondensats, macht dieses Messverfahren allerdings immer wieder Schwierigkeiten.
Eine Hydrostatische Messung ist auch nicht zu empfehlen, da sich immer ein leichter Überdruck im Kessel befindet.

Die Prozessdaten

  • Füllgut: kondensiertes Wasser
  • Behälter: liegender Rundtank
  • Temperatur: 90°C
  • Prozessanschluss: Flansch oder Gewinde

Die Lösung

Eine interessante Alternative ist die kapazitive Stabsonde FMI 51.
Der DK-Wert liegt bei Kondensat über 50 und macht somit keine Probleme. Die Sonde kann z.B. über einen bestehenden Flansch eingeführt werden, ein eventuell bestehendes Halsrohr kann mit Hilfe einer inaktiven Länge ausgeblendet werden.

Auch in ein vorhandenes Bypassrohr könnte die Sonde eingebaut werden sie muss lediglich komplett mit Wasser umspült sein.

Das ausgegebene 4-20 mA Signal kann einfach über den Prozessanzeiger DPA ausgewertet werden um die Nachspeisung zu realisieren.

Die Vorteile

  • schnelle und einfache Montage
  • Temperaturstabil bis 200°C
  • Druckfest von -1 …. +100 bar
  • kontinuierliche Messung ohne Blockdistanz (somit kann der Tank komplett gefüllt werden)
  • auch für Hygieneanwendungen geeignet
  • für kritische Anwendungen steht ein Masserohr zur Verfügung

Weitere Informationen

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